Kirchenmusik Westerkappeln
Kantor geht Ende März in den Ruhestand
34 Jahre in Westerkappeln: Kirchenmusikdirektor Martin Ufermann blickt zurück
Quelle: Westfälische Nachrichten - 22.03.2021
Von Anke Beimdiek
Westerkappeln. In 34 Jahren kommt eine Menge zusammen: Notensammlungen, Instrumente, Programmhefte, Presseartikel. Martin Ufermann hat die lange probenfreie Zeit im Lockdown genutzt, um einiges zu sortieren, anderes zusammenzupacken. Wenn er Ende März in den Ruhestand geht, möchte er einem möglichen Nachfolger oder einer Nachfolgerin geordnete Verhältnisse hinterlassen.
Erinnerungen an ein „erfülltes Berufsleben“: In seiner Zeit als Kantor hat Martin Ufermann zahlreiche
Konzerte und Chorprojekte zur Aufführung gebracht – viele waren Publikumsmagneten.
(Foto: Anke Beimdiek)
Erst vor einigen Tagen hat Ufermann alte Konzertplakate im Dietrich-Bonhoeffer-Haus abgehängt. „Das ist auch eine emotionale Arbeit“, sagt er, „vielleicht vergleichbar mit einem Künstler, der sein Atelier ausräumt“. Viele Erinnerungen an ein „erfülltes Berufsleben“, wie der Kirchenmusikdirektor betont, kämen beim Aus- und Aufräumen zutage. Ein einzelnes Highlight in seiner Zeit als Kantor in Westerkappeln könne er nicht herausheben. Zu lang ist die Liste großer Konzerte und Chorprojekte.
Proben für „Emmaus“ beginnen: Ufermanns letztes Großprojekt
Noch einmal ein großes Gemeinschaftsprojekt
Quelle IVZ: 15.01.2020
In diesem Jahr soll zum dritten Mal nach 2006 und 2008 das Pop-Oratorium „Emmaus“ erklingen. Bevor Kantor Martin Ufermann sich Ende März 2021 in den Ruhestand verabschiedet, will er in diesem Jahr noch einmal ein großes Gemeinschaftsprojekt auf die Beine stellen.
Rund 200 Mitwirkende machten die „Romantik-Trilogie“ im vergangenen November in der Stadtkirche zu einer
fulminanten Aufführung. In diesem Jahr soll zum dritten Mal nach 2006 und 2008 das Pop-Oratorium „Emmaus“
erklingen. Foto: Sunhild Salaschek
Kantor Martin Ufermann verabschiedet sich Ende März 2021 in den Ruhestand. Bevor der letzte Schlussakkord für den Kirchenmusikdirektor erklingt, will er in diesem Jahr noch einmal ein großes Gemeinschaftsprojekt auf die Beine stellen.
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In Weihnachtsstimmung gebracht
Festliches Weihnachtskonzert in Westerkappeln
Quelle: Westfälische Nachrichten - 16.12.2019
von Daniela Lepper
Westerkappeln - Über 150 Mitwirkende, eine voll besetzte Stadtkirche und eine beschwingte Weihnachtsstimmung – so lautet das Fazit des „Festlichen Weihnachtskonzerts im Kerzenschein“ am Sonntagabend.
Über 150 Mitwirkende versetzten die Zuhörer in der vollbesetzen Stadtkirche in Weihnachtsstimmung.
Foto: Daniela Lepper
Seit mittlerweile über 30 Jahren laden die katholische und die evangelische Kirchengemeinde traditionell gemeinsam am dritten Adventssonntag zu einem stimmungsvollen Weihnachtskonzert in der heimeligen Atmosphäre des Kerzenscheins in die Stadtkirche ein. Und dieses erfreut sich jedes Jahr auf Neue größter Beliebtheit. Bereits eine Viertelstunde vor Beginn war am Sonntag kaum noch ein Platz in den Kirchenbänken zu bekommen.
Applaus schon nach dem Sanctus
Romantik-Trilogie begeistert die Zuhörer in der St.-Agatha-Kirche / 200 Sänger und Musiker
Quelle: Ibbenbürener Volkszeitung - 12.11.2019
Von Dietlind Ellerich
METTINGEN. Bravorufe und stehende Ovationen sind in der ehrwürdigen Mettinger Pfarrkirche St. Agatha eher selten. Am Sonntagabend gab es beides nach einem beeindruckenden Konzert, zu dem sich rund 200 Sänger und Musiker im Chorraum versammelt hatten.
Rund 200 Sänger und Musiker hatten sich im Chorraum der Mettinger St.-Agatha-Kirche versammelt
und präsentierten unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Martin Ufermann die „Romantik-Trilogie“.
Die Zuhörer waren begeistert. Foto: Dietlind Ellerich
Seltenheitswert hatte aber auch die ökumenische Gemeinschaft der Akteure, die sich unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Martin Ufermann zu einem anspruchsvollen Programm mit dem Titel „Romantik-Trilogie“ zusammengefunden hatten. Vor den ersten Klängen von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Antonín Dvorák und César Franck stimmte Ufermann deshalb erst einmal eine Lobeshymne an auf die Sängerinnen und Sänger seines Mettinger Ki-Pop-Chors, des katholischen Kirchenchors St. Agatha, des Jungen Chors Westerkappeln und der Kantorei der evangelischen Stadtkirche der Nachbargemeinde. Sie alle hatten sich dem Projekt gestellt und auch „die akustische Herausforderung dieser wunderschönen Kirche angenommen“.
Eine gloriose Aufführung mit 200 Mitwirkenden
„Romantik-Trilogie“ in der Stadtkirche Westerkappeln
Quelle: Westfälische Nachrichten - 10.11.2019
Von Sunhild Salaschek
Westerkappeln - „Romantik-Trilogie“ lautete der Titel des Konzerts, das am Samstag in der Westerkappelner Stadtkirche erklang. Das ist eine großartige Ankündigung und ebenso großartig war der Abend.
Vier Chöre – der Junge Chor Westerkappeln, die Kantorei der Stadtkirche, der katholischer Kirchenchor Mettingen und der Ki-Pop-Chor Mettingen hatten sich für diese Aufführung verbunden und wuchsen unter der Führung von Kreiskantor Martin Ufermann zu einer gigantischen Einheit zusammen. Ihre Stimmen erfüllten den bis auf den letzten Platz belegten Kirchenraum und die Herzen der Besucher.
Unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Martin Ufermann (rechts) wuchsen die rund
200 Mitwirkenden zu einer gigantischen Einheit zusammen. Foto: Sunhild Salaschek
Noch ehe der erste Ton erklang, wies Ufermann auf die tragenden Zeilen von Psalm 95 hin: „Kommt, lasst uns anbeten – verstockt euer Herz nicht“. Nun wurde der Abend mit dem gleichnamigen Oratorium von Felix Mendelssohn-Bartholdy musikalisch eröffnet. Das Publikum genoss neben der festlichen Klangfülle auch den Abwechslungsreichtum zwischen Chor und den Solisten – Melanie Ortmann (Sopran) Kathrin Brauer (Alt), Mario Lee (Tenor) und Jan Friedrich Eggers (Bass) – sowie mit dem Orchester. Dabei spielte das Orchester „Musica Viva Ibbenbüren“ (Konzertmeisterin: Christine Rudolf) in sinfonischer Besetzung und beeindruckte mit seiner musikalischen Farbenpracht.
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